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Italien Kroatien Trip 2018 - Rom 2

 

Samstag, den 06.10.2018 – Am Innenhafen Duisburg die Sonne genießen

 

Nun sitze ich am Innenhafen, wo in der Nähe ein Bloggertreffen stattgefunden hatte. Nach spannenden und inspirierenden Stunden mit der Bloggerin und Buchautorin Yavi Hameister, schreibe ich nun weiter an meiner eigenen Blogstory.

 

 

 

Nachdem ich meine Postkarten geschrieben hatte, brach ich wieder auf, um mir ein paar Sehenswürdigkeiten anzusehen. Meine Bauchbeschwerden hatten sich einigermaßen gelegt und ich war froh drum.

 

Denn nun konnte meine Reise weitergehen. Natürlich waren die Beschwerden nicht endgültig weg, dennoch ließ sich die Reise nun ohne die stechenden Schmerzen angenehmer gestalten.

 

Auf dem Weg zur Metro in Termini, schmiss ich auch schon die Karten ein. Gerade im Ausland sollten alle Postkartenschreiber bei kurzen Aufenthalten Ausschau nach Postboxen halten. Ich hatte bereits durch meine vermehrten Metrofahrten in Termini einen kleinen Laden unten in der Station gesehen, welche auch eine Postbox dort stehen hatte.

 

An der nächsten Haltestelle, der Repubblica, stieg ich aus, um den Platz dort mir anzusehen. Umgeben ist die Piazza della Repubblica von halbmondförmigen Komplexen. Der Platz selbst ist gut befahren, denn dieser besteht mehr aus Straße, als dass dort sich viele Menschen aufhalten.

 

Inmitten des Platzes befindet sich ein schöner Brunnen, wo man sich hinsetzen konnte. Nach einiges weiteren Fotos, setzte ich mich erneut hin und überlegte mir weitere Fotografier Strategien. Während ich mir die Mühe machte nach meiner kleinen Erholungsphase erneut Fotos von mir zu machen, sprach mich eine Italienerin auf Englisch an. Ich blickte sie zunächst verdutzt an, denn ich hatte mich langsam dran gewöhnt, dass die meisten Italiener kein Englisch sprechen würden.

 

Ich bedankte mich und ließ mich von ihr fotografieren, sodass der Brunnen auf dem Foto ebenfalls zu erkennen war. Wir fingen anschließend an zu quatschen, während sie auf ihre Freundin wartete und ich weiterhin meine kleine Wehwehchen Pause einhielt.

 

Nachdem sich unsere Wege trennten, entschied ich mich ebenfalls weiterzuziehen. Dank der Romkarte von meinem letzten Hostel, konnte ich für meinen ersten Besuch erstmal mich an der Karte orientieren.

 

Ich kann euch wirklich nur ans Herz legen, guckt euch, wenn ihr die Möglichkeit habt, im Internet vor jeder Städtereise nach, ob es günstige Sightseeingmöglichkeiten gibt. Denn für Rom hatte ich es definitiv vorher getan und mich dagegen entschieden, mir für knapp 90 Euro eine 2 Tages Rome City Pass zu besorgen.

 

Erstens wusste ich, dass ich in den 2 Tagen nicht annähernd so viel sehen konnte und ich mich auch mit dem Sehenswürdigkeiten Besichtigen mich nur abgehetzt hätte. Für mich persönlich heißt wenn ich mir solch eine Karte erwerbe, die Gelegenheit zu nutzen, so viel mit zunehmen wie möglich, was wiederum mit Stress verbunden ist.

 

Das heißt aber nicht zwingend, dass die Karte nicht zu empfehlen ist, dennoch sollte jeder für sich selbst abwägen, ob sich die Karte für die Individuellen Trips sich rentieren oder ihr besser flexibel bleibt und euch mit solch einer Karte nicht unter Druck setzt.

 

Ich kann euch nur sagen, dass ich in den zwei Tagen nicht alles sehen konnte. Vielleicht wäre es anders gewesen, wenn meine Bauchschmerzen mich nicht behindert hätten, dennoch eine Karte lohnt sich nur, wenn mehrere relevante Aspekte und Sehenswürdigkeiten in Frage kommen und auch umsetzbar ist.

 

Ich persönlich habe mir einfach eine 2 Tages Metro Ticket geholt und habe spontan entschieden, wo ich reingehen möchte. Alles, was ich nicht geschafft habe, habe ich als meine To Dos für eine weitere Romreise zur Seite gelegt.

 

Wenn einem die Stadt gefällt und aber auch eine Stadt so viel zu bieten hat und zudem noch beeindruckend und schön, dann sind neue Ziele für die bereits besuchte Stadt zu setzen ebenfalls sehr cool! So kann man sich auf eine weitere Reise freuen und man weiß, dass man noch für sich unbekannte Orte in den fernen Städten als Ziele hat.

 

Im Laufe meiner Romreise hangelte ich mich an den Orten entlang, wo die Metro ziemlich nahe an diesen Orten hielt. Die nächste Haltestelle, die mir zum Aussteigen zu lohnen schien, war die Spagna (Haltestelle der roten Linie). Auch hier ist der Ort sehr gut besucht und gibt einem mit den Pferdekutschen und den schönen bunten Gebäuden das Gefühl in einer anderen Zeit gelandet zu sein. Ich bewunderte die Gegend, genoss das Treiben der Menge und startete meinen ersten Live Stream via Insta. Mag sein, dass eine Städtetrip eher dazu da ist, sich die Orte anzusehen, dennoch war es ein schönes Gefühl mich über den Stream für eine Weile meinen Lieben und den Leuten verbunden zu fühlen.

 

Gerade wenn man alleine ist, ist ein Ausgleich an Freiheit und Kontakt sehr wichtig! Da es mir in Rom noch nicht zu hundert Prozent gut ging, war diese Möglichkeit sehr amüsant und sehr anregend…

 

Das Lustige war, ich sah echt nicht videotauglich aus! Zumindest empfand ich dies persönlich, dennoch war es für mich mit meinen Schmerzen und ungeschminkt und etwas K.O. der ehrlichste Moment, den ich mit der Menge geteilt hatte.

 

Klar es kamen noch weitere Tage, die mich daran erinnert hatten, dass ich gerade luxuslos durch die Gegend schlenderte, doch darüber erzähle ich euch dann, wenn ich in den nächsten Städte während meiner Erzählungen angelangt bin!

 

An der Piazza di Spagna befand sich ebenfalls nach ganz vielen Treppenstufen später eine Kirche, die in der Höhe aufragt. Eine schöne Gegend übrigens, die ich euch empfehlen kann, wenn ihr einfach eine Pause einlegen wollt und das Treiben beobachten wollt…

 

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